Von klein auf werden wir infiltriert, dass wenn wir nur einmal eine Partnerin/einen Partner finden, wir für immer und ewig glücklich sind. Dass eine Beziehung führen – oder nur schon überhaupt das Leben leben – verdammt viel Arbeit ist, das wird verschönt und uns erst mit den Jahren bewusst. Nun, zum guten Glück gibt es einen Stefan Sagmeister, der ist Künstler und auch bitzli Philosoph. Er hat sich dem Thema Glück angenommen und eine obertolle Ausstellung konzipiert: THE HAPPY SHOW (bis ende März 2018 im Museum für Gestaltung). Leute, geht. dort. hin. Das tut euch gut, denn sind wir nicht alle immer auf der Suche nach Glück? Die Show ist ein echtes Schmankerl für eure Sinne. Ihr sollt hören, euch bewegen, schauen und fühlen:
Ich sage nicht gerne, ihr MÜSST, sehr verehrte Leserinnen und Leser. Aber hier wäre es angebracht. Ich war verzaubert, bester Laune und supermotiviert, das Leben weiter zu leben nach der Show. Sie verdient ihren Namen zu Recht. Die Freude fängt hier schon an:
Wunderschöne Ideen haben dieser Herr Sagmeister und sein Team umgesetzt, sehr anregend. Gefüttert werdet ihr auch, falls ihr das wissen wolltet. Ein optisch wunderschöner Rundgang, gespickt mit viel Humor, Sprichwörtern und gescheiten Aussagen von gescheiten Menschen (manche sind schon gestorben, aber nicht alle). Eine Wohltat für die gequälte erste-Welt-Seele. Man darf fast alles anfassen und kann auch hüpfen. Das ist uns allen selbst überlassen. Zitat Museum für Gestaltung: „Die Schau ist im Spannungsfeld von Wissenschaft, Design, Kunst und Alltagskultur angesiedelt und schwärmt über die Museumsräume hinaus ins Toni-Areal.“ Genau so ist es. Ich verspreche Lachen und Lächeln noch und nöcher.