Archiv der Kategorie: REZEPTE: SALZIG

Alpenpasta

Hauptspeise für zwei Personen. Die Mahlzeit habe ich mit Produkten vom Alpenpionier gekocht.

1/2 Zwiebel
1-2 Knoblizehen halbiert
2 Scheiben Ingwer
Chili nach Geschmack
• rüsten und bei tiefer Hitze in 3 EL Hanföl dämpfen

In einem separaten Topf Wasser zum Kochen bringen und 250g Hanfpasta al dente kochen.

Eine Handvoll Krautstil
• in fingerbreite Streifen schneiden
• in die Bratpfanne geben und etwa 7min mitdämpfen

Koreander
Frühlingszwiebel
• fein hacken und ganz am Schluss kurz in der Bratpfanne mitdämpfen

• gekochte Pasta dazu geben und alles gut mischen, mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken. In Schüssel oder grossem Teller anrichten.

halber Apfel in Schnitzen
Kernenmischung
gesalzene Hanfnüsse
• über die Pasta geben, servieren

Foto 20.10.18, 14 09 22

Als Dessert zu dieser Mahlzeit passt übrigens der HERBSTSTREUSEL ganz hervorragend.

Mööggelä ii

So ein bis zweimal im Jahr habe ich genug Muse und Mut, mit Wasserfarbe zu hantieren. Weil Muse-Schrägstrich-Langeweile braucht es, um kreativ zu sein und Mut, um an die eigenen Fähigkeiten zu glauben. Damals als Kind in der Schule war das Fach Zeichnen nämlich nicht meins. Gar nicht. Nur mit grösster Mühe kriegte ich ungefähr das hin, was die Lehrer wollten. Nicht, dass ich mittlerweile zeichnen könnte, aber ich tu es einfach und dabei raus kommt doch manchmal etwas, das ganz ok ist. Zurzeit gibt es überall auf den Märkten Frühkartoffeln, die hervorragend schmecken. Ich habe hier auf dieser Plattform bereits erwähnt, dass ich Kartoffeln täglich geniessen könnte. So viele Arten, diese zuzubereiten. Als ich nun also letztes Wochenende mit meinen kleinen Brüderchen wandern war und wir abends todmüde am Öschinensee angekommen sind, standen da Brat-Häbeni auf der Karte. Das sind Bratkartoffeln und sie schmeckten HER.VOR.RA.GEND. Auch für mich sind Brat-Häbeni ein wöchentlicher Fastfood, den ich gerne mit bisschen Käse oder – jetzt gerade – mit Höckerli (Stangenbohnen) geniesse. Mein Rezept dazu: 2016_WasserfarbeRezept_BratHäbeni_i Das erste Wasserfarben Rezept (ohne Häbeni, dafür mit Kürbis) findet ihr HIER.

Wildspargelsalat

Ich gehe öbbe mal am Samstag in Örlikon am Markt einkaufen. Und jetzt im Vorsommer ist es herrlich, wenn all die guten Sachen wieder näher kommen. Aprikosen und Nektarinen aus Frankreich, Erdbeeren aus Italien, Erbsen aus Wädenswil. Beim Pilzhandel gibt es das ganze Jahr durch Exoten wie Zitronengras, Ingwer und – ihr erratet es – Pilze. Und zurzeit gerade auch Wildspargel. Praktischerweise haben sie dazu ein Rezept aufgehängt: rezept_wildpsargelsalat_iii Ich habe Thymian statt Wildspargelsalat weiterlesen

Pho à la Suisse (für 2 Personen)

BOUILLON

2 Zwiebeln (halbiert)
5cm Ingwer (längs halbiert)
• mit Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und in der oberen Hälfte des Ofens ca. 10″ bei 220° rösten (bis die Zwiebeln schwitzen). Der Duft Leute, der Duft!

1 Zimtstange
1 Sternanis
1-2 Nelken
1 TL Koriandersamen
3 Kapseln Kardamon
• alles zusammen in einer kleinen Bratpfanne sanft rösten, bis sich die Gewürze aufblasen und Öl austritt. Der Duft Leute, der Duft!

Zwiebeln, Ingwer und Gewürze
2-3 Knobli (halbiert)
2 Stangen Zitronengras (gedrittelt)
5 Pfefferkörner
Chili nach Belieben (getrocknet oder frisch)
• in 2Lt kaltes Wasser geben und sanft aufkochen. 30″ köcheln lassen
• wenn ihr die Schalen an den Zwiebeln lasst, dann wird die Suppe wunderschön bernsteinfarben
• an diesem Punkt lasse ich die Bouillon auskühlen und über Nacht ziehen, der Geschmack wird so intensiver

2 Rüebli (in Streifen, je nach Grösse, halbiert oder gedrittelt)
evtl Broccoli (in Röschen)
evtl Pak Choi (je nach Grösse, halbiert oder geviertelt)
evtl Blumenkohl (in Röschen)
1/2 EL Bouillon
2-4 EL Sojasauce
(ein paar Spritzer Fischsauce)
• 15″ köcheln lassen
OPTIONAL die letzten 5-7″ ein Ei in die Suppe legen und so hart kochen

REISNUDELN

• bissfest kochen, mit reichlich kaltem Wasser abspülen und in zwei Schüsseln verteilen

ANRICHTEN

Champignons (geviertelt)
Rüebli, Zwiebeln und Knoblauch
Bouillon
• alles schön über die Nudeln geben

VERFEINERN

1 Limette (geviertelt)
Frühlingszwiebeln (in feine Ringe geschnitten)
Chili (in feine Ringe geschnitten)
Thaibasilikum (gezupft)
Koreander (gezupft)
1 gekochtes Ei (halbiert)
• je nach Belieben darüber/dazugeben

Die Geschmäcker verbinden sich während dem Essen hervorragend und ergeben eine wunderfeine Mahlzeit. Wie ich die Suppe anrichte, könnt ihr HIER auf meiner Facebook Seite sehen. Ich hoffe, es wird euch vom vielen Gezitter nicht schlecht 🙂

Mööggelä i

Die Nase läuft, die Augen tränen, der Schweiss steht auf der Stirn, dieses kitzelnde Jucken in den Ohrmuscheln. Ich habe ganz vergessen, wie es ist, wenn einen der Mageninhalt auf verkehrtem Weg wieder verlässt. Ein unappetitlicher Einstieg zu einem schönen Artikel: mein erstes selbst gezeichnetes Rezept. Neben vielen Dingen, die in meinem Leben nicht passieren werden, wie eine Singstimme haben oder die Farbe Beige tragen können, möchte ich im gestalterischen Bereich mehr üben und besser werden. Das hier ist der Anfang! Ich habe mich hingehockt mit einem billigen Wasserfarbenkasten und Papier aus der Migros und losgekleckert: 2015_WasserfarbeRezept_Wintergratin Sehr richtig, es ist ein Herbst Mööggelä i weiterlesen

Vollreis Brot

100 g Vollreis
1 TL Salz
• kochen und auskühlen lassen

400g Vollkornmehl (ich wiederhole: das von der ALTBACHMÜHLE ist der Hammer)
• in eine Schüssel geben, eine Mulde eindrücken

1/2 Pack Trocken- oder 1/2 Würfel Frischhefe
2 TL Zucker oder Malz
1 dl Wasser
• in der Mulde zu einem dünnen Brei anrühren, mit wenig Mehl bestäuben.
Stehen lassen, bis der Brei schäumt (ca. 15″) IMG_1924 1,5-2 TL Salz
90 g Philadelphia
2 EL Olivenöl
1,5-2 dl Wasser
• alles beigeben, mit dem Knethaken in der Küchenmaschine mischen und zu einem feuchten, glatten Teig kneten. Abgetropfter Vollreis von Hand in den fertigen Teig kneten. Zugedeckt um das Doppelte aufgehen lassen (kann gut 2h dauern). Und ja, das Zeug ist klebrig.

• Teig zu einer Kugel formen, flachdrücken, zu ovalem Brot aufrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben, mit Wasser bestreichen. So lange aufgehen lassen, bis sich ein Fingereindruck langsam zurückbildet.*

* Ich habe den letzten Teig über Nacht unter einem feuchten Tuch gehen lassen (ca. 8h). Frühmorgens dann war er zu einem ziemlich flachen, ziemlich runden Fladen zerflossen. Diesen habe ich einfach mit dem Teigschaber ab dem hoch gehaltenen Backpapier geschabt und noch einmal zu einer schönen ovalen Brotform gerollt. Danach mit einem Messer 4x schräg eingeschnitten und zack in den vorgeheizten Ofen.

10″ bei 230° in der unteren Hälfte
danach +/-40″ bei 180°

Wenn man das Brot – selbstverständlich mit einem Topflappen, gäll – herausnimmt, umdreht, darauf klopft und es tönt hohl, dann ist es fertig. Etwas auskühlen lassen und geniessen. Schmeckt auch am 4. Tag noch gut, z.B. in Scheiben getoastet.

TIPP II: Ein ofenfestes Förmchen mit heissem Wasser neben das Brot stellen. Ich glaube, der Dampf hilft der Krume, schön zu bräunen (hab ich irgendwo gelesen). Und ez lugemal: IMG_0072

Zopf à la Moni

Dieses Rezept habe ich (bereits) am 26. November 2012 von der lieben Moni erhalten aber (erst) letztes Wochenende das erste Mal danach gebacken. Auch wenn nicht gleich zwei Jahre, solltet ihr euch Zeit nehmen, also rechnet etwa mit einem halben Tag. Es lohnt sich. Ich habe am Rezept hier und da bitzli gezwackt weil ich mit Dinkelmehl backe. Auf gutes Gelingen!

Zutaten
250g Dinkelmehl (hell/fein)
250g Weizenmehl (hell/fein)
80g Butter (weich)
12g Salz
2 Eier (1x für den Teig, 1x für die Glasur)
2-3dl Milch (kalt)
15g Hefe (frisch)
1 EL Zucker oder Malz

Vorteig
Hefe mit 1dl kalte Milch übergiessen.
Bei Raumtemperatur etwa 15min stehen lassen.
Mehl in die Teigschüssel geben und eine Vertiefung hinein drücken.
Die Hefemischung gut mit Chinastäbchen verrühren.
In die Vertiefung giessen, dabei immer etwas Mehl mit den Stäbchen vom Rand dazu nehmen, bis ein dickflüssiger Brei entsteht.
Mehl darüber stäuben und zugedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen, bis sich Risse zeigen.

Teig
Malz, Salz, Ei und 1dl Milch über den Vorteig geben.
Mit dem Knethaken auf kleinster Stufe 5-10min kneten.
Butter in kleinen Stücken beifügen.
Bei Bedarf restliche Milch zugeben.
Alles zu einem geschmeidigen Teig zusammen fügen.
Zugedeckt 1h bei Raumtemperatur gehen lassen.
Zugedeckt 1,5 – 2h im Kühlschrank gehen lassen.

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4 Stränge ein wenig ausrollen, 10-15min ruhen lassen.
Die Stränge fertig rollen, Zopf formen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Erstes Mal mit Eigelb bestreichen.
Zugedeckt bei Raumtemperatur 30-40min gehen lassen.
Ofen auf 220° vorheizen.
Zopf ein zweites Mal mit Eigelb bestreichen (wird dann schön dunkelbraun) und in den vorgeheizten Backofen schieben.

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Backen
Total Backzeit: 30-40min.
Dampf: ein halbes Glas Wasser in ein Blech unter das Backgut giessen.
15min im unteren Teil des auf 220° (Umluft) vorgeheizten Ofens.
Ofen kurz öffnen, Dampf ablassen.
Temperatur auf 180-190° reduzieren und fertig backen.

Auf die Unterseite des Zopfes klopfen. Tönt es hohl, ist er fertig.

Mein Teig ist so gelb, weil ich Safran dazu gegeben habe. Weshalb? Weil ich kann.
Der fertige Bänz und Zopf sowie ein bisschen Unterhaltung findet ihr HIER.

Möchtegern Asia-Suppe

1 lt Wasser
2-3 Knobli (halbiert)
1 Zwiebel (in groben Streifen)
5 Pfefferkörner
Chili (nach Belieben)
Zitronengras (optional)
• alles zusammen aufkochen und 10″ leise köcheln lassen

Broccoli
Rüebli
Pilze
jegliches Gemüse
• in mundgerechte Stücke schneiden, beifügen und 10″ mitköcheln

Sojasauce
Fischsauce
1 Limette (Saft)
• abschmecken

1 Pack Reisnüdeli (weshalb auch immer die Vermicelli heissen)
• mit kochendem Wasser übergiessen und 3-5″ ziehen lassen
• kalt abspülen und auf zwei Schüsseln aufteilen

• Suppe in beide Schüsseln verteilen

Schnittlauch / Frühlingszwiebel
Chiliflocken
Koreander
1 gekochtes Ei (halbiert)
• je nach Belieben dazugeben

กินข้าวนะ – gin khao na!