Alle Beiträge von nina

Newsletter

Würde ich meine eigenen Ratschläge befolgen, hätte ich total den Plan mit meinen Blogbeiträgen und diverse davon vorbereitet und könnte diese locker flockig bei Bedarf hochladen. Und niemand würde merken, dass ich in Tat und Wahrheit total verpfnüslet im Bett liege und mich selber schaurig bemitleide. Tue ich aber nicht (Ratschläge befolgen) und habe ich deshalb nicht (Beiträge vorbereitet). Ich schreibe nach wie vor dann, wenn ich es für wichtig und richtig halte. Wie z.B. mein neustes Portrait in der Zürimacherinnen Serie. Das war Ende letztes Jahr fällig, aber es hat einfach nicht gereicht. Nun, HIER geht es zu den schlauen Schwestern Cosmoulis. Apropos längst fällig. Das geplante re-Design vom Blog Ende 2017 hat nicht statt gefunden, ich schulde dem Designers‘ Club Informationen. Die vielen Ideen in meinem Kopf sind noch nicht ganz aussortiert. Aber ein kleines Update zum Stand der Dinge habe ich trotzdem: Im November hat die übertalentierte Fotografin Mirjam Kluka Bilder von mir gemacht und ich darf hier ein erstes (unbearbeitetes!) zeigen: NinaPupikofer_04_56732

Und nun zum Newsletter: Während ich wie gesagt im Bett lag (mimimiii), habe ich mich gefragt, Newsletter weiterlesen

Zürimacherinnen iv

Es waren einmal zwei Schwestern. Die eine angestellt als Polygrafin, die andere als Bürogummi. Und während sie beide bei der Arbeit sassen und ihre Ideen, ihre Energie und ihr Talent dem jeweiligen Arbeitgeber zur Verfügung stellten, fragten sie sich, ob sie wohl das dazu Zeug hätten, die Software für einen eigenen Webseiten Builder zu programmieren. Den einzigen mehrsprachigen Webseiten Builder notabene. Nun, sie hatten und konnten. Und so gründeten Christina und Despina Cosmoulis kurzerhand SMOOLIS. Tschäggsch? Smoolis? Cosmoulis? Hm? Letzten Herbst habe ich die beiden endlich getroffen und sie sogleich auf ein Velo verfrachtet: Foto 02.11.17 Aber Webseiten Builder, wa isch daaa? Das ist ein Werkzeug Zürimacherinnen iv weiterlesen

Für immer und ewig

Von klein auf werden wir infiltriert, dass wenn wir nur einmal eine Partnerin/einen Partner finden, wir für immer und ewig glücklich sind. Dass eine Beziehung führen – oder nur schon überhaupt das Leben leben – verdammt viel Arbeit ist, das wird verschönt und uns erst mit den Jahren bewusst. Nun, zum guten Glück gibt es einen Stefan Sagmeister, der ist Künstler und auch bitzli Philosoph. Er hat sich dem Thema Glück angenommen und eine obertolle Ausstellung konzipiert: THE HAPPY SHOW (bis ende März 2018 im Museum für Gestaltung). Leute, geht. dort. hin. Das tut euch gut, denn sind wir nicht alle immer auf der Suche nach Glück? Die Show ist ein echtes Schmankerl für eure Sinne. Ihr sollt hören, euch bewegen, schauen und fühlen: Foto 09.11.17, 17 01 45

Ich sage nicht gerne, ihr MÜSST, sehr verehrte Leserinnen und Leser. Aber Für immer und ewig weiterlesen

Yuzu Ringli

175g Butter (weich)
• schaumig schlagen

80g Puderzucker
1 Prise Salz
Vanille
1-2 EL Wasser
• zur Buttermasse geben, gut mischen

250g Mehl
2 EL Mohnsamen
• sieben und mit der Buttermasse zu einem Teig zusammenfügen

• in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 1Std oder noch besser über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen
• auswallen (ca. 2mm dick) und runde Plätzchen ausstechen, bei der Hälfte davon ein rundes Loch (oder sonstige Form) hineinstechen
• 8-12min bei 180-200° backen

Die Hälften ohne Löcher mit Yuzukonfiture bestreichen und mit den Lochdeckeln schliessen (Bitterorangen) passt auch.

Foto 11.09.17, 13 17 56_preview

Wunschzettel

Meinen letzten Wunschzettel habe ich 2013 geschrieben, der war noch bitzli farbiger und ist HIER. Damals konnte ich gerade die eigene und die Schwiegersippe davon überzeugen, es mit der Schenkerei bisschen entspannter zu nehmen. 23 Menschen, keine Kinder, niemand braucht etwas. Da ich seit Jahren versuche, meinen persönlichen Konsum runter zu fahren, missioniere ich in dieser Sache selbstverständlich auch in meinem Umfeld. Kauft euch weniger, Leute. Lebensmittel, Möbel, Kleider, Schuhe, Deko, CO2. Ich bin bei Facebook in einer Gruppe, wo Sachen weg gegeben werden. Gratis. Da hat vor Kurzem jemand eine komplette Wohnungseinrichtung inklusive Vorhänge, Besteck und Lampenschirme zusammen gekriegt. Alles qualitativ hochwertige, intakte Ware. Weischwasimein? Da können wir uns doch wirklich mal zurück halten, wenn wir das nächste Mal durch die Kaufhäuser oder Stadtzentren schlendern. Nehmt eine Abzweigung in die Aussenquartiere und spaziert dort zu den vielen kleinen, feinen Läden. Unterstützt die Macherinnen und Macher, die Menschen, die diese Läden mit Herzblut betreiben. Dort kriegt ihr nämlich einigartig Schönes und Langlebiges. Hier also meine Empfehlungen für die Saison (ja, Schoggischoggi):

wunschzettel_2017

1. Wolldecke MANUFAKTUM CHF149
2. Wolldecke EDITION POPULAIRE CHF165
3. Wolldecke CHANGEMAKER CHF199
4. Brotbackkurs MÜHLERAMA CHF90
5. Illustration ANKE WECKMANN CHF22
6. Bücher ORELL FÜSSLI CHF28/31
7. Silberohrringe KARI KARI CHF132
8. Papierbeschwerer AFFAIRE46 CHF78
9. Holzlöffel FOIFEDRISSG CHF65
10. Schoggi-Prügeli LÖW DELIGHTS CHF4.50
11. Kunstdruck LOVE THINGSBYJOLLA CHF15
12. Strickkurs ANNA & JUAN CHF195
13. Silberohrringe MOLOKAI CHF199
14. Bienenwachskerze KURTS CHF46
15. Zürcher Stadthonig WABE3 CHF14.50
16. Jus de légumes LE SAUCIER CHF25
17. Bienenwachskerzen SLOW GOODS CHF6-24
18. Kaffeebohnen RÖSTLABOR CHF13
19. Schoggi-Gewürz Mandeln LÖW DELIGHTS CHF23

Winterspeck III

Von mir aus könnte es in dieser Stadt eine ganzjährige Markthalle geben. Ich finde die Zürcher Wochenmärkte wahnsinnig toll, aber für Gfrörlis wie mich wäre etwas Gedecktes schononett. Einmal im Jahr findet immerhin der SLOW FOOD MARKET statt und es lässt sich in einer Art Markthalle wähnen. Ich besuche den Markt jedes Jahr mit meinem Mami. Sie ist die einzige Person in meinem Umfeld, die sich (fast) ohne Ermüdungserscheinungen durch die Stände wühlen will. Die letzten beiden Jahre waren aber sogar wir beide überfordert. Zu viel, zu eng, zu laut. Dieses Jahr wiederum schien es, als hätten die Organisatoren das allgemeine Volumen etwas runter gefahren. Sehr angenehm und ergiebig: Foto 11.11.17, 13 06 45_preview Den Trolli hat mir meine liebe Freundin Nicole ausgeliehen, danke dir! Sie selbst war Winterspeck III weiterlesen

Gutbürgerlich Zürifave

Wer in Zürich lebt, kann ganz schnell ganz viel Geld ausgeben. Zum Beispiel mit auswärts essen gehen. Da verpuffen an einem Tag für Mittag und Abendessen locker 50 Fränkli. Und das war dann nicht einmal obenusä. Sandwich, Salat und/oder Suppe mit einem Getränk mittags, kein Kafi. Und abends beim Thai ein Curry und ein Kokoswasser. Puff. Es leuchtet daher ein, sehr verehrte Leserinnen und Leser, dass ihr in Zürich auch ganz schnell ganz viel Geld sparen könnt? Indem ihr selber kocht und – AHA – weniger auswärts essen geht. Ist natürlich nicht ganz so bequem und bedingt auch gewisser Planung, was Abwechslung und Resteverwertung angeht. Und abwaschen müsst ihr auch selbst. Aber ich für meinen Teil nehme das gerne in Kauf, weil so kann ich es mir leisten, in ausgewählten Lokalen bekocht zu werden. Hab ich dieses Jahr gemacht. Zum Glück bin ich keine Gastrokritikerin und muss mir die Speisen, -abfolge oder womöglich noch Weine merken. Nein, ich esse einfach gerne gut und freue mich riesig, dass es in Zürich so viele tolle junge Wilde gibt, die sich mit Leib und Seele ihrem Metier verschrieben haben. Hier sind meine Highlights:

rechberg1837 Alles, was im RECHBERG1837 auf die Teller kommt, gab es anno domini Gutbürgerlich Zürifave weiterlesen