Verwertung

Also hatten wir noch: schrumplige Äpfel, angebrauchte Packungen von Raclettekäse und Chipollata, ein bisschen Sauerrahm und ein halber Bund Peterli. Dazu wurde gekauft: Kartoffeln und Speck.

So wird es gemacht: 3/4kg festkochende Kartoffeln und 1-2 Äpfel nicht schälen und würfeln. Geht natürlich auch mit frischen unschrumpligen und roter Schale, die sind schön mit dem grün der Peterli. Kartoffeln in leise kochendes Salzwasser geben. Speck in einer weiten Bratpfanne anbraten, Zwiebel und in Rugeli geschnittene Chipollate sowie die Äpfel beigeben. Deckel auf Pfanne, bei kleiner Hitze braten. Wenn die Kartoffeln bissfest durch sind, Wasser ableeren, etwas Butter in die noch warme Pfanne, Kartoffeln zurück und die paar vorigen Scheiben Raclettekäse dazu geben. Deckel drauf, dann fängt der Käse an zu schmelzen. Den Sauerrahm in die Bratpfanne geben, den Peterli dazu und dies alles in der grossen Pfanne mischen. En Guete. Aha? Salz, Pfeffer, Paprika. Optional scharf.

Jawoll, inspiriert ist das Rezept natürlich vom Klassiker Schnitz und Drunder. Je nach Quelle ein Rezept aus dem Aargau, Luzern oder auch der Innerschweiz. So oder so, die gute alte Marianne Kaltenbach hat es in ihrer Bibel verewigt. Und hier ein bisschen Schweizer Geschichte mit dem Kurzportrait über diese bemerkenswerte Frau.

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