Androgyn

Wir haben jetzt auch dieses appleTV (es heisst nicht iTV, Birol, wurden wir im Shop belehrt) und schauen folglich viel Glotze. Zu viel. Aber wenn endlich mal vor 23h gute Filme kommen, dann ist das verführerisch. Auf jeden Fall gönnten wir uns Albert Nobbs. Mit Glenn Close in der Hauptrolle. Ich fand sie befremdlich sensationell. Diese eine Szene, gäll. Wo sie, also er, also sie, wieder einmal Frau sein darf. Der Film kann nur synchronisiert geliehen werden, was ein Verbrechen ist weil Synchronisation sollte verboten sein. So würden wir alle nämlich früher, schneller und besser Fremdsprachen lernen, glaub mir. Wie es der Zufall so wollte, spielte arte tags darauf Das Geisterhaus. Mit derselben Schauspielerin in einer ähnlichen Rolle. Nein, nicht als Mann, aber als eine verstossene, etwas traurige und einsame Person. Stehst du auf echte Schnulze? Das ist dein Film! Wie es sich für Schauspielerinnen ihrer Generation zu gehören scheint, hat auch sie sich offensichtlich kosmetisch überholen lassen (oder wie wird ein Lifting heutzutage genannt?). Was keinesfalls nötig gewesen wäre, denn jetzt ist das Gesicht irgendwie verzogen und passt nicht mehr so auf den Körper. Weil ich dann trotzdem ufeinTätsch Fan von Glenn Close gworden bin, hab ich bisschen ge-imdb-elt und gesehen, dass sie 1982 mit Robin Williams im Film The World According to Garp gespielt hat. Die Vorlage zum Film ist ein Buch von John Irving, eines meiner Liebsten, aber zu den Büchern komm ich später diese Woche. Da schliesslich zurzeit um 15h dunkel wird, ist die Jeden-Abend-Filme-schauen-Saison hiermit offiziell eröffnet. Glenn-Close_II

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