Bis nach Tennessee schafften wir es auf unserem USA Rundreisli nicht, aber das war – mindestens musiktechnisch – auch nicht nötig, denn gefühlt alle Radiostationen in Arizona und Utah spielen lüpfige Musik, weischwinimein. Loud & Proud. Zurzeit also höre ich Dolly Partons 1974er Album Jolene rauf und runter. Dort ist einerseits der grossartige, herzbrechende Song, der dem Album den Titel gab. Und auch, obacht, DIE Überschnulze für welche es fast zwanzig Jahre und eine Whitney selig brauchte, um sich an ein Cover zu wagen. Und schaut euch die Dolly hier an, was für eine Pracht.
Eine, wie ich finde, würdige Nachfolgerin dürfteLindi Ortega sein. Ihr erstes Album Little Red Boots gefiel mir irrsinnig gut. Ich mag, wie sie den alten Seelenschmerz mit neuer Musik verbindet. Die junge Frau war letztes Jahr im Mascotte und diesen März im Helsinki, wo ich sie beide Male verpasst habe, ich Nilpe. Vor Kurzem erschien ihr zweites Album und sie kommt dieses Jahr auch nochmal nach Europa. Yeeehaw.